Beide Geschlechter sind an der meist roten Färbung der Tergite 1 und 2 kenntlich. Die Körperlänge beträgt 8–12 mm.
Süd- und Mitteleuropa. Die in Deutschland erstmals 2019 nachgewiesene Art kommt auch in der Schweiz und in Österreich vor.
Eine sogenannte Felsensteppe im Wallis (Schweiz) oberhalb von Leuk, Lebensraum der beiden Wirtsarten Megachile parietina und Megachile pyrenaica und somit auch von Dioxys cincta.
Bisher bekannt gewordene Wirte sind Megachile parietina und deren nahe Verwandte Megachile pyrenaica, in Südeuropa außerdem Megachile sicula und wahrscheinlich noch weitere Arten aus der Mörtelbienen-Verwandtschaft. Als weitere mögliche Wirte kommen Osmia-Arten (Osmia adunca, Osmia anthocopides) oder Megachile rotundata in Betracht.
Besonders gern werden verschiedene Lamiaceae (Lippenblütler) wie Edel-Gamander (Teucrium chamaedrys), Berg-Gamander (Teucrium montanum) oder Feld-Thymian (Thymus pulegioides) besucht.
Hier verköstigt sich ein Männchen von Dioxys cincta an Thymian mit Nektar.
Univoltin. Anfang April bis Ende August.
Die Bestandsentwicklung der erst jüngst in Deutschland entdeckten, möglicherweise neu zugewanderten Art sollte verfolgt und dokumentiert werden.
Saure, C., & Petrischak, H. (2020): Dioxys cincta (Jurine 1807), eine für Deutschland neue Bienenart (Hymenoptera, Apiformes). – Eucera 15: 1–7.