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Hinweise und Hilfe für die Benutzung

Durchgängiges Prinzip

Sämtliche Seiten sind nach demselben Prinzip aufgebaut: Mit Ausnahme der Startseite befinden sich am rechten oberen Rand jeder Seite die Links zu Hauptbereichen:

  • Startseite
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  • Wildbienen = das Hauptthema und der inhaltsreichste Teil dieses Internetauftritts.

Wenn Sie eines der beiden Themen »Über den Autor« oder »Eucera« gewählt haben, sind deren Unterkapitel über das jeweilige Hauptmenü auf der linken Seite zu sehen.

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Sollten Sie bei der Verwendung eines Laptops keine Maus, sondern nur ein Touchpad benutzen und Schwierigkeiten haben, die Untermenüs der 2. Stufe zu erreichen, dann empfehle ich Ihnen, die direkten Links auf der Seite Inhalt / Site Map zu nutzen oder über den auf den meisten Seiten zu findenden Button »Zur nächsten Seite dieses Kapitels« zu gelangen.

Wenn Sie sich direkt in das Hauptthema »Wildbienen« begeben, finden Sie die weitere Navigation als Dropdown-Menü oberhalb des Inhaltsbereichs. Durch Klick auf den gelb werdenden Link gelangen Sie auf die jeweilige Unterseite.

Da dieses Portal viele Fotos enthält, die teilweise in Form von Galerien präsentiert werden, empfehle ich bei der Verwendung eines Smartphones oder Tablet PC zu Hause die Verwendung von WLAN, um das je nach Tarif unterschiedliche Datenvolumen nicht zu sehr zu beanspruchen.

Ich wünsche viel Freude beim Betrachten der Bilder und Videos und beim Lesen der Texte sowie viel Erfolg bei der Umsetzung meiner Empfehlungen. Über Rückmeldungen dazu würde ich mich freuen.

Javascript

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PDF-Dateien

Zum Lesen der PDF-Dateien (Publikationen, Zusammenfassungen) benötigen Sie entweder den Adobe Reader oder einen alternativen PDF-Reader, z. B. den PDF-XChange Viewer von Tracker Software. Der erste kann durch Klick auf das nachfolgende Symbol heruntergeladen werden.

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Zur Rechtschreibung

Die Texte dieser Website richten sich ganz bewußt und konsequent nach der bewährten, klassischen Rechtschreibung und dies vor allem im Interesse der deutschen Sprachkultur und der besseren Lesbarkeit. Die völlig verunglückte, sogenannte Rechtschreibreform (eigentlich gab es es drei Reformen von 1996 bis 2006) hat mehr Probleme geschaffen als gelöst. Folgende sind besonders gravierend:

  1. die Erschwerung des Lesens,
  2. die Vervielfachung der Varianten,
  3. die falschen Herleitungen (»Volksetymologie«),
  4. die oft mißverständliche Getrenntschreibung,
  5. Großschreibungen, welche die Grammatik mißachten und
  6. letztlich die Zerstörung dessen, was man einmal »Sprachgefühl« nannte bei all denen, die viel schreiben und lesen.

Über Sinn und Unsinn einer Reform, die Schreibweisen wie Brenn-Nessel hervorbringt, sollte sich jeder selbst ein Urteil bilden können, da die Folgen offenkundig sind.

Bei der Rechtschreibreform wurde eine in Jahrhunderten gewachsene, sozusagen von der »unsichtbaren Hand«, nämlich den Schreibenden und Lesenden selbst optimierte Schreibweise teilweise durch eine von hochnäsigen »Fachleuten« entworfene ersetzt. Es ist aber eine Illusion, daß Fachleute imstande seien, eine bessere Rechtschreibung zu entwerfen (nach Theodor Ickler, selbst zunächst Mitglied der Rechtschreibkommision, aus der er später ausgetreten ist). Diese Rechtschreibreform, die von den Kultusministern ohne parlamentarische Zustimmung den Schulen verordnet und wider besseres Wissen »aus Gründen der Staatsräson« (nach Johanna Wanka, Bundesministerin für Bildung und Forschung) nicht mehr zurückgenommen wurde, hat die deutsche Sprache schwer beschädigt und zu einem kaum wiedergutzumachenden Orthographiechaos geführt. Immer wieder von bestimmten Interessensgruppen vorgebrachte Meldungen, nach denen die »neuen« Regeln für alle verbindlich seien, sind nachweislich falsch. Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts hat das offensichtliche «Nötigungspotential« der Rechtschreibreform keinen berufsregelnden Charakter. Die Rechtschreibrefom bleibt vielmehr »auf den Bereich der Schulen beschränkt«. Jedem Bürger dieses Landes ist es daher unbenommen, die in hundert und mehr Jahren gewachsene, klassische Rechtschreibung auch weiterhin zu verwenden. Glücklicherweise gibt es nach wie vor (leider zu wenige) Verlage, die sich an die klassische Rechtschreibung halten bzw. ihren Autoren dies ermöglichen. Viele Autoren haben allerdings unter den Konflikten zu leiden, die sich daraus ergeben. Warum sollte ich mich zwingen lassen, die objektive Fehlerhaftigkeit der Neuschreibung (Verstöße gegen die Grammatik) zu übernehmen?

Ein Teilnehmer im Forum der Forschungsgruppe Deutsche Sprache schrieb einmal: »Die vorherige Geheimhaltung vor der Bevölkerung und die überfallartige Durchsetzung der Reform über die wehrlosen Schüler und die Verächtlichmachung der Kritiker waren ein Putsch gegen die Bürger und widersprachen allen demokratischen Regeln.«

Daß die Reformer ausgerechnet die in Österreich 1879 eingeführte und 1902 wieder abgeschaffte und von niemandem vermißte, sogenannte Heysesche Schreibung aus dem Jahre 1829 (z.B. »dass« anstelle von »daß«) reaktiviert haben, bleibt nach wie vor ein Rätsel. Ihr größter Schwachpunkt ist die Behinderung des Lesens, denn die Schrift ist nicht zum Schreiben da, sondern zum Lesen. Diese simple Erkenntnis wurde von den Reformern völlig ignoriert. Die Markierung der Silbenfuge durch ß entfällt, was häufig zu Wortbildern mit Dreifachkonsonant »sss« führt (Schlosssaal) und flüssiges Lesen erschwert. Ist als Folge der Vermeidung des schwer lesbaren Wortes Schlosssaal die Schreibung Schloss-Saal ein Gewinn gegenüber dem früheren Schloßsaal ? Insgesamt hat die reformierte s-Schreibung mehr Nachteile als Vorteile und kann vor allem von schwachen Rechtschreibern und Neulernern gar nicht beherrscht werden, wie neuere Studien zeigen. »Die Heysesche s-Schreibung führt zu einer künstlichen Veraltung und damit Entwertung des vorhandenen Schriftguts, das millionenfach in privaten und öffentlichen Bibliotheken aufbewahrt wird – eine ökonomische und ideelle Wertevernichtung, deren Größenordnung kaum hoch genug eingeschätzt werden kann« (Karin Pfeiffer-Stolz 2005). Nicht zuletzt ist davon auch mein eigenes Grundlagenwerk »Die Wildbienen Baden-Württembergs« betroffen. Daß mein Buch »Wildbienen - Die anderen Bienen« die Heysesche Schreibung verwendet, ist der Forderung des Verlags geschuldet, der in der Beibehaltung der Schreibung nach Adelung ein Absatzproblem befürchtete, weil das Buch ja auch in Schulen Verwendung finden sollte. Ich habe – leider vergeblich – bis kurz vor der Drucklegung für die sinnvollere, weil das Lesen nicht behindernde Schreibung plädiert.

Rechtschreibung kann man erfolgreich nur durch Üben und Einprägen lernen, wie es uns die englischsprachigen native speakers ja vormachen. Und wie übt man leichter und ungezwungener, ohne es als Üben zu empfinden, als durch das Lesen vieler qualitätvoller, konsistenter und sprachlich korrekter Texte? Genau diese Möglichkeit ist den Kindern und Jugendlichen aber durch das nun herrschende Rechtschreibchaos in Tageszeitungen (»Hausorthografien«), Magazinen sowie neuen Büchern und der gleichzeitigen Existenz von Millionen von Büchern in bewährter klassischer Rechtschreibung genommen. Gerade zum letzteren ist zu sagen, daß den Schülern kein Schaden zugefügt wird, wenn sie die bewährte Schreibweise zur Kenntnis nehmen (müssen).

Ausführliche Informationen zur Problematik der Rechtschreibreform und ihrer Auswirkungen finden sich auf folgenden inhaltsreichen und lesenswerten Seiten:
Forschungsgruppe Deutsche Sprache 
Schriftdeutsch 
Schweizer Orthographische Konferenz 

Zu bedenken gibt auch ein Interview  von Friedrich Denk zu der am 1. August 2013 15 Jahre alten Rechtschreibreform. Die Art und Weise, wie die Bevölkerung von den Kultusministern ohne jegliche Not überrumpelt wurde, macht mich heute noch wütend. Denn den Betreibern der Rechtschreibreform ist es weitgehend gelungen, die Sprachgemeinschaft umzuerziehen, ohne jemals überzeugende Beweise für die Notwendigkeit dieses massiven Eingriffs vorzulegen.

In einem Interview mit der ZEIT vom 30. Juli 2015 hat Ex-Kultusminister Zehetmair, der nur noch bis zum Ende des Jahres 2016 den Rat für deutsche Rechtschreibung in Mannheim leitet, die Rechtschreibreform, die er mit durchgesetzt hat, als Fehler bezeichnet. Späte Erkenntnis! Doch läßt das Interview nicht erkennen, daß er begriffen hat, warum sie ein Fehler war. Daß die Politiker aus dem Fehler lernen und ihn korrigieren, ist jedoch kaum zu erwarten. Seit fast 11 Jahren gibt es diesen »Rat für deutsche Rechtschreibung«, der zweimal im Jahr tagt. Allerdings scheint er nur dahinzudämmern und dem orthographischen Wirrwar einfach nur zuzusehen.

Am 31. Juli 2015, zehn Jahre nach Inkrafttreten neuer Rechtschreibregeln an Schulen, haben der Germanist Theodor Ickler, der Verleger Mattias Dräger und Friedrich Denk vorgeschlagen, »auch diejenige Rechtschreibung nicht als Fehler anzustreichen, wie sie vor der Rechtschreibreform 1996 in den Büchern allgemein verwendet wurde«.

Wer sich über die ganzen Hintergründe, unterschiedlichen Standpunkte und Bewertungen sowie die Geschichte der Rechtschreibreform und der Reformen der Reform detailliert informieren möchte, dem seien die folgenden Schriften wärmstens empfohlen, weil einem so manches Licht aufgeht:

Theodor Ickler: Die sogenannte Rechtschreibreform  (667 KB)
Theodor Ickler: Regelungsgewalt  (2 MB)

Theodor Ickler: Rechtschreibreform in der Sackgasse  (1,6 MB)

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Aktualisiert am 29. Juli 2022